Das Kriegsende
in Besigheim
Blick auf die Besigheimer Altstadt nach Sprengung der Oberen Enzbrücke, 1945. Stadtarchiv Besigheim, S2-10-312
Im April 1945 wurde Besigheim fast zwölf Tage lang zur Frontstadt. In der Bahnhofsvorstadt stand die französische Armee, während die Kernstadt von der deutschen Wehrmacht verteidigt wurde. Sämtlich Brücken, auch die weithin bekannte historische Enzbrücke, waren gesprengt worden, um das weitere Vordringen der Franzosen zumindest zu verzögern.
Wie es in diesen Tagen der Bevölkerung erging, sich die Militärs beider Seiten verhielten und welche Rolle die örtlichen Funktionäre spielten, diesen Fragen spürt die Führung nach.
Vor allem der Blick hinter die Kulissen der bekannten Ereignisse steht im Mittelpunkt: Besonders beleuchtet werden die Vorgeschichte, die Aktivitäten des Besigheimer Bürgermeisters zur Rettung seiner Stadt, die Rolle der örtlichen Gendarmen und die Aktivitäten der an zwei Standorten in Besigheim stark präsenten Geheimen Staatspolizei in den letzten Kriegstagen.
Ort und Zeit:
Ostermontag, 21. April 2025, 14.00 Uhr
Marktplatz vor dem Rathaus
Notsteg nach Sprengung der Oberen Enzbrücke, Gemälde von Richard Duschek , Ende Mai 1945, Stadt Besigheim, N-Dusch-5041